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Wegen Financial Fairplay
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Chelsea könnte im Sommer zu Not-Verkäufen gezwungen sein

Der FC Chelsea hat alleine in dieser Saison sage und schreibe 611 Mio. Euro für neue Spieler ausgegeben - alleine, was die Ablösesummen anbelangt. Um die Vorgaben des Financial Fairplay einzuhalten, werden sich die Londoner im Sommer von einigen Spielern trennen - möglicherweise zu Schnäppchen-Preisen.

Spielerverkäufe sind bei den Blues angesichts des total aufgeblähten Kaders ohnehin geplant. Mancher Profi könnte aufgrund der Zwänge, in denen Chelsea steckt, aber eher unter seinem Wert verkauft werden. Laut "The Athletic" wittern vor allem Premier League-Konkurrenten einige gute Geschäfte. Abgewickelt werden müssen die Transfers bis zum 30. Juni - also dem Ende der laufenden Saison, die für die Berechnung des Financial Fairplay gilt.

Einen Vorteil hat Chelsea: In die Bilanz fliessen jeweils nur Bruchteile der Gesamtablöse, sofern Spieler bei Chelsea langfristig unterschrieben haben. Von den 121 Mio. Euro, die für Enzo Fernandez im Januar gezahlt werden, "zählt" beispielsweise nur ein Achtel, da der Mittelfeldprofi bis 2031 unterschrieben hat.

Zu Abgängen wird es bei den Londonern indes auf jeden Fall kommen: Mason Mount (24), Conor Gallagher (23), Hakim Ziyech (30), Christian Pulisic (24) und die ausgeliehenen Romelu Lukaku (29) und Callum Hudson-Odoi (21) zählen zu den Verkaufskandidaten. Wie es mit den Leihspielern João Félix (23) und Denis Zakaria (26) weitergeht, ist unklar.

Ein Neuzugang für die kommende Saison steht in Person von Christopher Nkunku bereits fest. Sein Transfer geht aber erst in der nächsten Geschäftsperiode in die Bilanz ein.

  psc       14 April, 2023 17:37
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