Lichtsteiner denkt (noch) nicht an Wechsel

Nati-Captain Stephan Lichtsteiner steht vor einer turbulenten Sommerpause: Erst bestreitet er mit der Schweizer Nationalmannschaft die Europameisterschaft in Frankreich und anschliessend muss er um seinen Stammplatz bei Juventus bangen.

Dani Alves wird den FC Barcelona in diesem Sommer verlassen. Einer der Bewerber heisst Juventus Turin. Doch spielt bei den Bianconeri hinten rechts Stephan Lichtsteiner. Dieser gibt sich angesichts der drohenden Konkurrenz aber gelassen. Im Interview bei "Fussball Transfers" sagt er : "Da gib es kein Problem, wir reden viel. Am Ende werden wir sehen, was passiert. Ich denke nicht so viel darüber nach. Ich befinde mich in einer Position, in der ich nicht über andere rede."

Mit Gedanken nur bei der Euro

Neben der Euro hat das Transfergeschäft keinen Platz in den Gedanken des Schweizers: "Das Transferfenster spielt in meinem Kopf keine große Rolle. Ich bin auf die Europameisterschaft fokussiert. Ich werde versuchen, ein gutes Turnier mit dem Nationalteam zu spielen. Danach denke ich über meine Situation nach. Ich werde nach der Euro weiter schauen."

Angesprochen auf seinen Ex-Coach Antonio Conte, der ihn angeblich zu Chelsea locken will, verlässt Lichtsteiner den Pfad der beruhigenden Worte nicht: "Ich kenne ihn sehr gut. Er ist ein aussergewöhnlicher Trainer, er ist sehr stark. Aber das bedeutet gar nichts. Ich denke noch nicht darüber nach, was ich machen werde."

PSG wäre interessant

Neben Chelsea soll auch Paris St. Germain ein Auge auf den ehemaligen FCL- und GC-Junior geworfen haben. Das sei zwar schön zu wissen, beschäftigen würde es ihn aber nicht: "Natürlich ist es schmeichelhaft, mit diesem Verein in Verbindung gebracht zu werden. Wenn PSG seine Mannschaft verbessern will, heißt das, sie wollen gute Spieler. Sie suchen dann nach dem besten, den es auf dieser Position gibt (...)."

Die Ambitionen stimmen in Paris, das macht den Verein interessant: "Paris Saint Germain ist einer der besten Klubs in Europa. Sie versuchen jedes Jahr die Champions League zu gewinnen. Ein Verein mit großartigen Spielern. Mit Ibrahimovic haben sie einen der besten Spieler der Welt verloren, aber es ist immer noch ein interessanter Klub."

Grosse Ziele mit Juventus

Auch im nächsten Jahr sieht sich Lichtsteiner als Juve-Spieler. Und er möchte mit seinem Verein ein grosse Ziel verfolgen: "Die Ziele sind die gleichen. Wir müssen Titel gewinnen. Wir wollen nochmal ins Finale der Champions League. Es bleibt ein grosser Traum."