ManCity droht Champions League-Ausschluss

Dem englischen Meister Manchester City droht angeblich ein einjähriger Ausschluss aus der Champions League.

Dies berichtet die "New York Times" am Montag. Grund für den drohenden Ausschluss seien Verstösse gegen Financial Fairplay-Regularien. Die Finanzkontrollbehörde der UEFA soll nach Abschluss einer Untersuchung eine Empfehlung zum Ausschluss des Scheich-Klubs aus dem Europacup aussprechen. Dies sei an einem Treffern aller Mitglieder der Finanzbehörde vor zwei Wochen in der UEFA-Zentrale in Nyon entschieden worden sein. Unklar sei noch, wann die Sperre in Kraft treten würde.

Der katarische Scheich Mansour soll über Jahre hinweg verschleierte Zahlungen an den Verein geleistet haben. Enthüllungen von "Football Leaks" hatten dies anhand von E-Mails und Klub-Dokumenten aufgedeckt. Angeblich haben Sponsoren viel weniger gezahlt als vertraglich festgeschrieben. Die Differenz hätte dann der Scheich aus seinem Privatvermögen übernommen.

Die Citizens begrüssten die eingeleitete Untersuchung Anfang März noch und sprachen von einer "Gelegenheit, die Spekulationen zu beenden". Die Vorwürfe wurden als "völlig falsch" bezeichnet. Die Ermittler der UEFA kamen nun offenbar zu einem anderen Ergebnis.

Manchester City, which won the Premier League title on Sunday, faces a one-year ban from the Champions League for misleading financial regulators about the money they poured into the team https://t.co/A4Q9a1e4hd

— The New York Times (@nytimes) May 13, 2019