Barça dementiert Gespräche mit Griezmann

Atlético Madrid hat sich bei der FIFA über eine angebliche Annäherung des FC Barcelona bei Stürmer Antoine Griezmann beschwert. Jetzt dementierten die Katalanen Gespräche mit dem französischen Torjäger.

Die "Affäre Griezmann" verkommt zu einer Schlammschlacht zwischen den beiden La Liga-Tabellenführern Barcelona und Atlético. Jetzt dementieren die Katalanen jeglichen Kontakt zu Atlético-Torjäger Antoine Griezmann.

Den Stein ins Rollen brachte am vergangenen Wochenende ein Bericht in der "Mundo Deportivo", wonach sich Barça-Präsident Josep Maria Bartomeu mit der Familie des Franzosen zum Essen getroffen und dort bereits einen baldigen Transfer vereinbart habe. Tags darauf wollte Barça-Manager Guillermo Amor diesen Bericht nicht dementieren.

Daraufhin reagierten die Rojiblancos: Griezmann verfügt in seinem Vertrag zwar über eine Ausstiegsklausel in Höhe von 100 Mio. Euro, dennoch hätte Barça für etwaige Gespräche zunächst anklopfen müssen, so die Meinung der Madrilenen. Dass dies nicht getan wurde, monierte man bei der FIFA.

Im Barça-Lager sieht man der Beschwerde gelassen entgegen. In der "Marca" sagt ein Barça-Verantwortlicher nun, dass keinerlei Gespräche mit Griezmann stattgefunden hätten und dementiert den Bericht der "Mundo Deportivo" damit doch noch.

Sollte die FIFA bei ihrer Untersuchung nichtsdestotrotz auf entsprechende Kontakte stossen, könnte Barça eine empfindliche Strafe drohen. Im schlimmsten Fall ist sogar eine Transfersperre möglich.