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Nach Dembélé-Verletzung
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Barça hofft auf Spezialbewilligung für neuen Stürmer

Die neuerlich schwerwiegende Oberschenkelverletzung von Ousmane Dembélé ist für den Franzosen und auch für die Barça-Verantwortlichen ein grosser Schock. Der Weltmeister sollte in der Rückrunde bei den Katalanen eine wichtige Rolle übernehmen. Immerhin: Dank einer Sonderregelung in Spanien könnte der FC Barcelona auf dem Transfermarkt noch einmal zuschlagen!

Der spanische Verband RFEF gewährt es Klubs auch ausserhalb des Transferfensters, das am 31. Januar endete, Neuzugänge zu tätigen, falls Spieler wegen Verletzungen langfristig ausfallen. Bei 5 Monaten Ausfalldauer liegt die Grenze. Sollte Dembélé operiert werden, wovon derzeit ausgegangen wird, würde er in diese Kategorie fallen und Barcelona kann auf eine Ausnahmebewilligung hoffen. Wie katalanische Medien übereinstimmend berichten, spekulieren die Barça-Verantwortlichen auf diese Option und sondieren bereits den Markt.

Namen kursieren auch schon: So ist etwa Rodrigo vom FC Valencia wieder ein Thema. Mit dem Ligakonkurrenten konnten sich die Katalanen Ende Januar trotz intensiver Gespräche nicht einigen. Ob die Erfolgsaussichten nun besser wären, ist allerdings fraglich. Valencia dürfte seinerseits schliesslich keinen Ersatz verpflichten.

Ärgerlich ist aus Barça-Sicht angesichts der Dembélé-Verletzung insbesondere der Abgang von Carles Perez, dem ein leihweiser Wechsel zur AS Roma gewährt wurde. Nur zu gerne würde man bei der Personalnot im Angriff (auch Luis Suarez fällt langfristig aus) jetzt auf den 21-Jährigen zählen.

Die Sonderregelung in der spanischen La Liga kennt zudem gewisse Grenzen: So dürfen nur Spieler aus der ersten und zweiten spanischen Liga oder vereinslose Profis akquiriert werden. Zudem ist ein allfälliger Neuzugang nicht für die K.o.-Phase der Champions League spielberechtigt. Dort musste der Kader bereits benannt werden. Nachträgliche Anmeldungen werden von der UEFA nicht zugelassen.

  psc       5 Februar, 2020 13:23
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