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Muss vor Gericht aussagen
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Der Prozess gegen Neymar beginnt am Montag - Haftstrafe droht

Am kommenden Montag beginnt der Prozess gegen Neymar und die früheren Verantwortliche seines Ex-Klubs FC Barcelona. Dem brasilianischen Superstar droht eine Haftstrafe.

Gemäss "L'Équipe" sind die Verhandlungen vor dem Gericht in Spanien vom 17. bis maximal bis zum 31. Oktober angesetzt. Neymar muss zum Prozessauftakt persönlich vor Gericht erscheinen und eine Aussage tätigen. Es geht um seinen Wechsel vom FC Santos zum FC Barcelona im Jahr 2013. Es besteht der Verdacht, dass dieser bewusst unterbewertet durchgeführt wurde. Barça deklarierte zunächst eine Ablöse von 57,1 Mio. Euro, von denen wiederum 40 Mio. Euro an die Familie von Neymar geflossen sein sollen. Die brasilianische Justiz behauptet allerdings, dass das Transfervolumen insgesamt 83 Mio. Euro betrug. Barça räumte den höheren Betrag später ein.

Aufgrund dieser Tatsache klagte die frühere Beratergesellschaft Neymars, die zum damaligen Zeitpunkt 40 Prozent der Spielerrechte besass und der demnach ein höherer Betrag zugestanden wäre.

Die Ankläger wollen auch eine persönliche Strafe gegen Neymar erwirken. 10 Mio. Euro Busse und eine zweijährige Haftstrafe werden gefordert. Dem früheren Barça-Präsidentden Sandra Rosell droht sogar eine fünfjährige Haftstrafe. Auch Josep Maria Bartomeu wird neben Rosell, Neymar und dessen Eltern vor Gericht aussagen.

  psc       14 Oktober, 2022 14:49
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