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Insolvenz droht
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Keine Einigung: Barça muss 30 Prozent der Gehaltskosten sparen

Die finanziell sehr angespannte Situation beim FC Barcelona spitzt sich zu: Gespräche mit den Profis um Gehaltskürzungen führen zu keinem Ergebnis.

Wie die Katalanen mitteilen, habe die interimistische Führung "nach mehreren Tagen intensiver Treffen die Konsultationsphase beendet, ohne eine Einigung zu erzielen." Der Verein muss 30 Prozent oder 191 Mio. Euro an Gehältern einsparen. Von diesem Ziel bleibt man somit weit entfernt.

Der Klub kämpft wegen der Corona-Pandemie mit Mindereinnahmen von rund 300 Mio. Euro. Die Schuldenlast wird immer grösser. Spanischen Medienberichten könnte im schlimmsten Fall bereits im Januar der Konkurs drohen, wenn die Ausgaben nicht massiv gesenkt werden können. Der Interimsvorstand soll den Spielern eine Stundung der Gehälter vorgeschlagen haben. Man werde sich nun bis am 23. November erst einmal nicht mehr zu unterhalten. Danach will man über die vorgelegten Vorschläge diskutieren.

"Alle Parteien wissen, dass die Verhandlungen erschöpft sind, aber sowohl der Klub als auch die Profifussballer und das Kollektiv der Mitarbeiter sind sich des immensen Wertes bewusst, den sie gemeinsam und mit vollem Verständnis für diese komplexe Situation aufbringen müssen", heisst es in der Pressemitteilung des Klubs: "Um das zu erreichen, muss der Klub in Kauf nehmen, dass er nicht in der Lage ist, die minimal notwendigen Ziele zu erreichen. Im Falle der Profifußballer müssen diese einen größeren Beitrag leisten, als sie erwarten."

  psc       12 November, 2020 10:12
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