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LaLiga-Boss warnt Barça: "Müssen Gehaltskosten massiv senken"

Der FC Barcelona steht in der Champions League vor dem Ausscheiden. LaLiga-Boss Javier Tebas spricht deshalb bereits eine Warnung aus.

Im Sommer verkaufte der FC Barcelona Anteile von Klubinstitutionen, aktivierte damit sogenannte "Hebel", und investierte dadurch über 150 Millionen Euro für neue Stars. Sportlichen erfolgt hat dies Barça aber nicht gebracht - zumindest nicht in der so wichtigen Champions League. Dort stehen die Katalanen unmittelbar vor dem Aus in der Gruppenphase.

Javier Tebas sagte zum drohenden Szenario nun auf einer Preisverleihung in Madrid: "Wenn sie aus der Champions League ausscheiden, werden sie weniger Einnahmen haben, aber sie werden keine Prämien mehr zahlen. Das wird keinen grossen Unterschied machen." Der LaLiga-Präsident weiter: "Aber die Hebel haben sich für diese Saison als nützlich erwiesen, nicht aber für die nächste Saison. Sie müssen die Gehaltskosten massiv senken, sie können nicht mehr als 500 Millionen Euro haben. Denn wenn nicht, werden wir in der nächsten Saison wieder mit der 1/4-Regel konfrontiert."

Diese Regel besagt, dass die spanischen Vereine lediglich ein Viertel ihrer Einnahmen für Neuverpflichtungen verwenden dürfen. Daneben macht auch das Financial Fairplay Barça zu schaffen. Laut aktuellen Berechnungen müsste der FC Barcelona laut Tebas für die kommende Saison rund 24 Prozent der Gehaltskosten von aktuell 656 Millionen Euro einsparen.

  adk       23 Oktober, 2022 17:59
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