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Es gab offenbar Zoff
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Pikante Hintergründe: Darum plant Barça nicht mehr mit ter Stegen

Marc-Andre ter Stegen spielt in den Barça-Planungen keine Rolle mehr. Im Hintergrund hat es in den vergangenen Wochen offenbar ordentlich gerummst.

Der FC Barcelona wird in Kürze einen neuen Goalie verpflichten – mit Espanyols Joan Garcia wurde bereits eine Einigung über einen Wechsel erzielt. Da der Zugang den Wechsel unter anderem an die Bedingung geknüpft hat, dass er als neue Nummer 1 kommt, ist für Marc-Andre ter Stegen kein Platz mehr.

Das Wechselspielechen auf der Goalieposition hat pikante Hintergründe. Laut dem Journalisten Xavi Torres kontaktierte ter Stegens Management Sportdirektor Deco in den Tagen vor dem Rückspiel des Halbfinales der Champions League gegen Inter Mailand und machte deutlich, dass der Torwart vollständig genesen und spielbereit sei.

Krach um ter Stegen vor CL-Spiel

Trotzdem entschied sich die Trainerstab um Hansi Flick aufgrund der starken Leistungen von Wojciech Szczesny und ter Stegens mangelnder Spielpraxis, weiterhin auf den Polen zu setzen. Ter Stegen war mit dieser Entscheidung demnach nicht einverstanden und weigerte sich, mit der Mannschaft nach Mailand zu reisen. Stattdessen trainierte er alleine in Barcelona.

Das stand in krassem Gegensatz zu anderen verletzten Spielern wie Jules Kounde, der trotz seiner Verletzung mitflog, um die Mannschaft zu unterstützen.

Die Haltung von ter Stegen und der Druck hinter den Kulissen kamen bei den Vereinsverantwortlichen nicht gut an und sorgten in der Schlussphase der Saison für zusätzliche Spannungen in der Kabine.

Barça will ter Stegen nicht mehr

Die Entscheidung, sich von ter Stegen zu trennen, basiert auf drei Faktoren. Da ist zunächst der sportliche Aspekt – nach seiner Verletzung ist das Vertrauen in ihn nicht mehr uneingeschränkt vorhanden. Dann ist da die wirtschaftliche Situation – sein Weggang würde die Gehaltskosten erheblich senken.

Und schliesslich gibt es noch die Auswirkungen der Episode in der Kabine – sein jüngstes Verhalten wurde nicht gut aufgenommen.

Tatsächlich waren ausser den Mitarbeitern und der Geschäftsführung sogar Szczesny mit ter Stegens Umgang mit der Situation unzufrieden. Trotzdem machte er deutlich, dass er bereit sei, künftig eine Nebenrolle zu übernehmen. Das hat sich nun erledigt.

  aoe       7 Juni, 2025 11:22
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