Barça will Lemos, Las Palmas pokert

In Spanien wird mit harten Bandagen gekämpft, so muss es der FC Barcelona erfahren. Nachdem die Katalanen auf privatem Weg Kontakt zu Mauricio Lemos von UD Las Palmas aufgenommen haben, um den Innenverteidiger davon zu überzeugen, keinen langfristigen Vertrag in Las Palmas zu unterschreiben, schlägt der Kanaren-Verein nun zurück.

Mauricio Lemos ist seit Januar 2016 von Rubin Kazan an Las Palmas ausgeliehen. In diesem Sommer wird er fix wechseln und ab kommender Saison als Festangestellter in der Primera Division spielen. Bei dem Wechsel in diesem Sommer wollte der FC Barcelona dazwischenfunken und einen langfristigen Vertrag verhindern, damit man selber schneller und vor allem günstiger zuschlagen kann.

Danach hat der FC Barcelona ein Angebot über 4 Millionen Euro mit der Option für weitere 8 Millionen Euro gemacht, doch Las Palmas lehnte dankend ab. Der 20-jährige Nationalspieler sei mindestens die 30 Millionen Euro seiner Klausel wert.

Laut "Mundo Deportivo" möchte Las Palmas für den hinterlistigen Versuch, einen langfristigen Vertrag zu verhindern, Rache an Barcelona nehmen: Der Uruguayer soll Real Madrid angeboten werden. Dieser Schachzug soll den Preis in die Nähe der Klausel heben, sodass Barcelona keine Wahl bleiben wird: Wenn die Katalanen Lemos wollen, werden 30 Millionen Euro fällig werden.