Real-Profi tritt gegen Zidane nach

Zinédine Zidane war für Real Madrid in seiner zweieinhalbjährigen Amtszeit ein Erfolgsgarant, der dem Klub gleich neun Titel bescherte. Dennoch konnte er nicht alle Spieler zufriedenstellen. Dani Ceballos tritt nun nach.

Der Mittelfeldspieler nahm unter dem französischen Coach nur eine sehr untegeordnete Rolle ein. In der vergangenen Spielzeit bestritt er lediglich 12 Ligaeinsätze, acht davon als Joker. Die geringen Einsatzzeiten kann sich Ceballos bis heute nicht erklären, aus seiner Sicht war er absolut konkurrenzfähig: "Das muss er begründen. Weil er es war, der mir keine Chancen gab", so der 22-Jährige im Gespräch mit "Radio Marac". Und weiter: "Ich arbeitete hart und versuchte, es ihm schwer zu machen. Aber irgendwann kommt der Moment, wo du siehst, dass es unmöglich ist. Wenn dann die Wochen ins Land ziehen und du dich unwichtig fühlst, wird es noch schwieriger. Es gab einen Moment, als ich die Saison als verloren ansah."

Über den Trainerwechsel ist Ceballos äussert froh. Unter Zidane-Nachfolger Julen Lopetegui spielte er in dieser Saison in zwei von drei Ligaspielen und auch im UEFA-Supercup.