PSG setzt den Preis für Kylian Mbappé fest - Real verbessert Angebot

PSG-Sportdirektor Leonardo hat am Donnerstag erstmals öffentlich angekündigt, dass Kylian Mbappé den Verein noch in diesem Sommer verlassen darf, wenn die Bedingungen für den Ligue 1-Klub passen. Die Summe, die Interessent Real Madrid bieten müsste, ist nun bekannt. Ein weiteres Angebot liegt vor.

Wie das PSG-nahe Portal "France Bleu" berichtet, sind wohl mindestens 200 Millionen Euro Ablöse notwendig, damit die Franzosen schwach werden. Eine erste Offerte von Real soll die Summe 160 Mio. Euro enthalten haben. Dieser Betrag reichte aber bei weitem nicht aus.

Der Poker von PSG ist gefährlich, der Verein befindet sich nämlich in einer äusserst ungemütlichen Situation: Verweigert er Mbappé die Freigabe, kann dieser in einem Jahr ablösefrei verlassen. Zwar betont Sportdirektor Leonardo, dass der Torjäger stets versprochen habe, den Klub nicht im Stich zu lassen und nicht ablösefrei zu gehen, falls allerdings hochkarätige Offerten abgelehnt werden, ist er letztlich machtlos und braucht sich auch keine Vorwürfe zu machen.

Der Poker um den Jungstar ist längst schmutzig geworden. Leonardo kritisiert das Gebaren von Real Madrid scharf und spricht sogar von illegalem Verhalten, da die Königlichen ohne Einverständnis von PSG Mbappé und dessen Berater kontaktiert haben.

Update: Die Madrilenen sollen inzwischen ihr ursprüngliches Angebot verbessert haben und nun 170 Mio. Euro plus 10 Mio. Euro Boni. Mbappé will unbedingt zu Real. Entweder in diesem oder im nächsten Sommer.