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Wegen Lopetegui
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Real-Boss Perez attackiert den spanischen Verband

Real Madrid hat am Donnerstagabend seinen neuen Trainer Julen Lopetegui vorgestellt. Klubpräsident Florentino Perez nutzte die Gelegenheit, um den spanischen Verband heftig zu attackieren.

Der Madrilene ist überhaupt nicht damit einverstanden, wie Spaniens Verantwortliche um Präsident Luis Rabiales mit Lopetegui umgegangen sind. Dessen Entlassung einen Tag nach der Ankündigung des Wechsel zu Real sei "ungerecht, unverhältnismäßig und beispiellos in der Geschichte des Fussballs" gewesen. "Ich habe dem Präsident des Verbandes mitgeteilt, dass es eine Übereinkunft mit Lopetegui gibt. Was eigentlich ein ganz normaler Vorgang sein sollte, hat sich zu einem absurden Akt verletzten Stolzes entwickelt", führte er aus.

Am Boden zerstört zeigte sich der Betroffene selbst: Der Mittwoch sei nach dem Todestag seiner Mutter der traurigste Tag seines Lebens gewesen, erklärte Lopetegui bei seiner Präsentation bei Real unter Tränen:

Der spanische Verband wurde erst fünf Minuten vor Lopeteguis angekündigtem Engagement bei Real in der kommenden Saison informiert und nicht in die vorherigen Verhandlungen eingeweiht. Rabiales erklärte bei der Amtsenthebung Lopeteguis, dass dieses Verhalten nicht tolerierbar sei. Fernando Hierro führt die Furia Roja am Turnier. Am Freitagabend treffen die Iberer zum WM-Auftakt auf Nachbar Portugal.

  psc       15 Juni, 2018 08:55
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