Real-Krise: Toni Kroos kriegt Breitseite ab

Bei Real Madrid läuft es derzeit gar nicht rund. Nach dem Schwächeln in La Liga ist am Dienstag auch noch eine Niederlage in der Champions League hinzugekommen. Toni Kroos wird in Spanien ganz besonders heftig kritisiert.

Der Mittelfeldspieler mit der normalerweise sehr tiefen Fehlpass-Quote hat in der Königsklasse mit seinem Katastrophen-Rückpass den Siegtreffer von ZSKA Moskau eingeleitet. "Ein selbstmörderisches Manöver", betitelte die "AS" die Aktion des deutschen Nationalspielers, der in Moskau im Gegensatz zu Luka Modric von Beginn weg auflief.

Real Madrid steckt in einer veritablen Torkrise: Seit 319 Pflichtspielminuten haben die Königlichen nicht mehr getroffen, zuletzt gab es drei Spiele ohne Sieg. Vor allem das Fehlen von Cristiano Ronaldo macht sich bemerkbar, wie auch die Spieler zugeben. "Cristiano hat die Messlatte bei Real sehr hochgelegt. Man kann die Sonne nicht mit einem Daumen verdecken", meint etwa Torhüter Keylor Navas.

Die Gelegenheit zur Kehrtwende bietet sich für Kroos und Co. am Samstag beim Auswärtsspiel bei Deportivo Alaves. Alles andere als ein Sieg würde die Krise noch einmal ausweiten.