Union: Fischer zieht den Vorhang zu

Die Saison in der 2. Bundesliga geht in die heisse Phase. Urs Fischer lässt Union Berlin hinter verschlossenen Türen trainieren.

Die Enttäuschung war gross am Wochenende. Sehr gross. Union Berlin wusste eine Steilvorlage des Hamburger SV (0:3 gegen den FC Ingolstadt) mal wieder nicht zu nutzen. Das Team von Urs Fischer ging bei Darmstadt 98 mit 1:2 ohne Punkte nach Hause.

"Die Analyse fällt positiv aus, weil wir viel richtig gemacht haben. Aber wir waren nicht effizient. Grundsätzlich war es ein guter Auftritt", wird der Schweizer Übungsleiter von der "Bild" zitiert.

Nur noch eine öffentliche Einheit

Zwei Spieltage vor Schluss scheint jedoch die Nervosität bei den Köpenickern anzusteigen. Fischer legt in dieser Trainingswoche den vollen Fokus auf die Vorbereitung für das kommende Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten 1. FC Magdeburg (Sonntag, 15.30 Uhr).

Die Massnahme: Es findet nur eine öffentliche Einheit statt. Am Dienstagvormittag (10 Uhr) können Fans ihre Stars die erste halbe Stunde vor Ort begutachten - die restlichen Einheiten finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Wenn sich die direkten Aufstiegskonkurrenten SC Paderborn und der HSV ebenfalls am Sonntag gegenseitig die Punkte wegnehmen, muss Union endlich die richtige Reaktion folgen lassen. Ob Fischers Massnahme greift, wird sich zeigen.