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Die Schweizer im Einsatz
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Xhaka zeigt es seinem Coach, Djourou schwach

Der beste Schweizer an diesem Nachmittag war eindeutig Granit Xhaka. Zwar hat der Basler nur 23 Minuten gespielt, doch nutzte er diese Minuten, um sich Arsène Wenger (noch mehr) für die Startelf aufzudrängen.

Der Beste: Granit Xhaka. Sein Tor in Hull zum 1:4-Auswärtssieg stellt den helvetischen Höhepunkt des samstäglichen Fussballnachmittags dar. Es ist das erste Xhaka-Tor im Trikot der Gunners.

Der Schwächste: Johan Djourou bekommt mit seinem HSV zuhause gezeigt, wie es gehen könnte. Aufsteiger RB Leipzig deklassiert den Bundesliga-Dino gleich mit 0:4. Djourou als Kapitän leistet sich einen fürchterlichen Fehlpass, der direkt zum 0:3 führt.

Der Glücklose: Ricardo Rodriguez zeigt viel gutes, gewinnt viele Zweikämpfe, bereitet einige gute Chancen vor. Doch wie durch ein Wunder geht beim Spiel Hoffenheim gegen Wolfsburg kein ball über die Torlinie.

Der Beschäftigungslose: Roman Bürki hätte sich auch zu den Fans in die Dortmunder Fankurve gesellen können. Oder mal zum Pinkeln verschwinden. Oder sich die Sponsor-Flasche am Kiosk neu füllen lassen können. Aufgefallen wäre es nicht. Bürki verbrachte seinen Nachmittag näher an der Mittal, als an der Torlinie. Er bekam bei der 6:0-Gala des BVB gegen Darmstadt beinahe noch weniger zu tun, als Kollege Diego Benaglio auf der Bank des VfL Wolfsburg.

Die gleiche Partie sahen auch Steven Zuber und Fabian Schär. Sie sassen wenige Schritte von Benaglio entfernt über 90 Minuten auf der Hoffenheimer Bank.

Die Unauffälligen: Eine unterhaltsame Partie, doch die Musik spielten andere. Die beiden Nationalstürmer Admir Mehmedi (Bayer 04 Leverkusen) und Haris Seferovic (Eintracht Frankfurt) konnten die Partie nicht prägen. Seferovic darf sich immerhin über einen 2:1-Heimsieg freuen.

 

 

  dsi       17 September, 2016 18:33
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