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Juve-Präsident Agnelli wird für ein Jahr gesperrt

Juventus Turins Präsident Andrea Agnelli wird vom italienischen Sportgericht für ein Jahr gesperrt.

Der 41-Jährige musste sich bei einem Prozess zusammen mit drei weiteren Klubmanagern von Juventus vor Gericht verantworten. Ihnen wurde vorgeworfen, Hooligans mit Kontakten zur 'Ndrangheta Eintrittskarten verschafft zu haben bzw. nicht verhindert zu haben, dass diese Tickets erhalten. Das Urteil ist jetzt gesprochen: Andrea Agnelli muss zusätzlich eine Busse in Höhe von 20'000 Euro zahlen. Juventus wurde mit einem Bussgeld von 300'000 Euro belegt.

Dies teilte der italienische Verband (FIGC) am Montag mit. Die Staatsanwaltschaft forderte sogar eine Sperre von zweieinhalb Jahren und eine deutlich höhere Strafe.

Agnelli hatte die Vorwürfe stets bestritten. Er wurde jüngst als Nachfolger von Karl-Heinz Rummenigge zum Vorsitzenden der European Club Association (ECA) gewählt. Inwiefern er diese und andere Ämter nun noch ausführen kann und wird, ist derzeit unklar. Offenbar gilt die Sperre aber nur für Italien und wird nicht auf die europäische Ebene (UEFA) ausgeweitet.

  psc       25 September, 2017 16:21
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