Juve-Boss Agnelli: Super League "Hilferuf"

Andrea Agnelli hat sich einmal mehr zu den Plänen einer europäischen Super League geäussert. Dabei hebt der Präsident von Juventus Turin abermals die Bedeutung eines neuen Wettbewerbs hervor.

Für Andrea Agnelli waren die gescheiterten Pläne zur Gründung einer europäischen Super League mehr ein "Hilferuf" als "Staatsstreich". Dies betonte der Präsident von Juventus Turin am Freitag auf einer Pressekonferenz.

"Seit vielen Jahren versuche ich, die europäischen Wettbewerbe von innen heraus zu verändern", sagte der Italiener und merkte an: "Die Anzeichen der Krise waren schon vor der Corona-Pandemie zu erkennen. Die Super League war kein Putschversuch, sondern ein Hilferuf."

Juventus Turin, Real Madrid und der FC Barcelona sind die verbliebenen drei Vereine, die weiterhin an einer Super League festhalten und diesbezüglich den Dialog zur UEFA suchen wollen. Der europäische Fussballverband kündigte unterdessen bereits an, rechtliche Schritte eingeleitet zu haben.