Lichtsteiner plant den Verbleib bei Juve

Seit fast sechs Jahren spielt Stephan Lichtsteiner für Juventus. Auch wenn der Rechtsverteidiger in dieser Saison nicht mehr gesetzt ist und vor allem in der Champions League hinten anstehen muss, plant er keinen Abgang.

Im vergangenen Sommer kriselte das Verhältnis zwischen dem 32-Jährigen und den Juve-Verantwortlichen wegen gewisser Vorfälle. Lichtsteiner stand zwischenzeitlich sogar kurz vor dem Abgang, durfte aber offensichtlich auf Geheiss der Klubführung nicht gehen. Im Gespräch mit dem "Blick" spricht der Nati-Captain die Probleme an, ohne allerdings konkret auf sie einzugehen: "Es ist eine Geschichte, die ich immer für mich behalten habe und nur meine engsten Kollegen und meine Familie wissen."

Mittlerweile ist zwischen dem Abwehrspieler und dem Klub alles wieder bereinigt und im Lot. Derzeit deutet einiges darauf hin, dass Lichtsteiner auch in der kommenden Saison bei der alten Dame spielt und seinen Vertrag bis Juni 2018 erfüllt. "Ich fühle mich wieder sehr wohl. Ich habe gelernt, nicht mehr länger als zwei Wochen hinaus zu denken. Und meine Familie ist hier zu Hause, die Kinder gehen zur Schule in Turin. Da müsste schon etwas sehr Spezielles kommen, dass du das hier aufgibst", führt er aus.

Der Transfer-Sommer kommt zwar erst. Ob ein Klub ein derart verlockendes Angebot abgibt, dass Lichtsteiner doch noch ins Grübeln kommt, bleibt abzuwarten. Fakt ist allerdings auch, dass der Routinier in dieser Saison erstmals nicht mehr in allen Spielen zur Stammformation zählt. In der Champions League absolvierte er sogar erst eine einzige Partie. Wenn ihm ein anderer Verein bessere Perspektiven eröffnen kann, ist ein Wechsel nicht ausgeschlossen.