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Schwacher Schalke-Start
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Embolo und Super League werden beleidigt

Der miserable Saisonstart von Schalke 04 hat jetzt nicht mehr nur Breel Embolo, sondern gleich den gesamten Schweizer Fussball in Verruf gebracht.

Zumindest ist das Urteil der "Bild"knallhart. Die Zeitung benennt neu "Schalke-Schlaffis", die am desaströsen Auftakt in die neue Saison mit null Punkten aus fünf Bundesliga-Spielen Schuld sein sollen.

Natürlich kriegt auch der teuerste Neuzugang der Vereinsgeschichte, Breel Embolo, der im Sommer für 21 Mio. Euro von Basel nach Gelsenkirchen gewechselt ist, sein Fett weg. Die Zeitung dazu: "Embolo war in der zweit- bis drittklassigen Schweiz-Liga ein Torjäger, neigt aber zu einer Schlendrian-Einstellung. So wird man in der Bundesliga kein Knipser!"

Ganz nebenbei spricht das deutsche Blatt mit diesen Worten auch noch der Super League die Wettbewerbsfähigkeit ab. Ehrlich, pointiert oder einfach nur unfair? Das darf jeder selbst entscheiden.

Embolo seinerseits weinte nach der 1:2-Niederlage gegen Hoffenheim am Sonntag, wo er immerhin einen Assist beisteuerte, bittere Tränen. Er will unbedingt beweisen, dass er es in der Bundesliga sehr wohl packen kann. Das nächste Spiel der Schalker steht am Donnerstag in der Europa League gegen Red Bull Salzburg an. Immerhin ist die Mannschaft in diesem Wettbewerb mit einem Sieg gegen Nizza gestartet.

  psc       26 September, 2016 17:33
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