4-4-2
FCB-Präsident bezieht Stellung
News

Burgener äussert sich nach enttäuschender Hinrunde

Die Hinrunde der Super League lief für den FC Basel nicht wie geplant. In einem Interview mit "Blick" bezieht der FCB-Präsident Bernhard Burgener, der immer wieder in der Kritik steht, zu den Vorwürfen um seine Person, das abgekühlte Verhältnis zwischen Spieler und Trainer und dem Meisterkampf Stellung.

"Ich bin der Letzte, der alles schönredet. Ich analysiere stets die Realität", äussert Burgener.

Betreffend der Spieler-Beschwerden gegenüber FCB-Coach Marcel Koller, meint der Präsident: "Die Spieler sind mit der Bitte an mich heran-getreten, mit mir zu reden. Weil ich für eine Geschäftsreise direkt zum Flughafen musste, habe ich sie dann bei mir im Büro empfangen. Ich habe ihnen zugehört und sie gebeten, mit unserem Trainer die Themen zu besprechen.

Ich trage die Verantwortung für rund 1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserer Firmen­gruppe. Wenn jemand mit mir reden will, dann darf er das. Wir sind auch beim FC Basel wie eine Familie, da darf man auch mit dem Präsidenten reden. Wenn das ein Hintergehen ist, verstehe ich die Welt nicht mehr. Es ist einer meiner Grundsätze, Menschen zuzuhören."

Auch zum einem wahrscheinlich weiteren Jahr ohne Meistertitel bezieht der Präsident Stellung: "Einen Umbruch habe ich angekündigt. Bernhard Heusler und sein Team haben den Verein auf ein Rekordniveau geführt und mit einem Umsatz von rund 132 Millionen Schweizer Franken Geschichte geschrieben. Chapeau! Unser Ziel ist es, mit unserem Plan von 2017 bis 2020 den Verein so aufzustellen, dass er langfristig auch mit weniger Umsatz erfolgreich ist. Aber der Titelgewinn und eine Teilnahme an den europäischen Wettbewerben gehört definitiv weiterhin jede Saison zu unseren Zielen."

  adk       23 Dezember, 2018 15:50
CLOSE