Degen: "Es wäre fatal, nicht auf Vogel als Trainer zurückzugreifen"

Heiko Vogel bleibt "bis auf Weiteres" Trainer des FC Basel. Nach der Entlassung von Timo Schultz wird der 47-Jährige explizit nicht als Interimscoach betitelt. Es läuft derzeit wol auch keine Suche nach einer Alternative.

Dies geht aus den Äusserungen von Klubboss David Degen und Vogel selbst auf der Pressekonferenz nach dem Schultz-Rauswurf hervor. Grundsätzlich betont Degen, dass der Posten des FCB-Trainers ein "tougher und harter Job" sie, "der alles abverlangt. Menschlich, fachlich, energiemässig." Die geeignete Person könne man nicht herzaubern und es sei auch nicht so einfach, die richtige Entscheidung auf diesem Posten zu treffen. Degen hält Vogel derzeit für den genau richtigen Mann: "In der jetzigen Phase wäre es fatal, nicht auf Heiko Vogel als Trainer zurückzugreifen. Er kennt jeden Spieler bestens."

Schliesslich habe der 47-Jährige als Sportchef die meisten Gespräche mit den Sommer-Neuzugängen geführt. Und jene Spieler, die schon länger dabei sind, kennt er bereits aus seiner Zeit als Trainer in der vergangenen Spielzeit.

Vogel selbst ist überzeugt den Turnaround schaffen zu können: "Ich glaube an die Qualität der Spieler. Ich habe die Gespräche geführt. In der jetzigen Situation habe ich einen grossen Vorteil gegenüber einer externen Person."

Nach wie vor ist Vogel eigentlich auch Sportdirektor des FCB. Als solcher mache er in der nächsten Woche aber nun erst einmal Pause. Der Fokus liegt mindestens bis zur Länderspielpause voll auf den Aufgaben auf dem Platz. Und ohnehin sei jetzt eine weniger stressige Phase für Sportdirektoren, da das Transferfenster geschlossen ist und man die Arbeit des Sommer erledigt habe.

Gut möglich, dass der FCB in absehbarer Zeit kommunizieren wird, dass Vogel (mindestens) bis Saisonende als Trainer im Amt bleibt. Bis dahin gilt die Formulierung "bis auf Weiteres".