Der FC Basel umgarnt Pajtim Kasami

Pajtim Kasami hat mit seinen starken Leistungen in Sion längst das Interesse anderer Klubs geweckt - auch jenes des FC Basel.

Wie Klubpräsident Christian Constantin dem "Blick" verrät, hat sich FCB-COO Roland Heri bei ihm gemeldet und eine Anfrage gestellt, ob die Basler eine Offerte einreichen dürften. Sowohl Trainer Marcel Koller wie auch Sportchef Marco Streller sollen von den Qualitäten von Kasami überzeugt sein.

Constantin hat allerdings abgewunken und will, dass der Spielmacher eine weitere Saison für die Walliser spielt: "Ich habe Heri gesagt, dass ich Paschtim zu gerne in meinem Team sehe, um ihn ziehen zu lassen. Und dann hat sich noch Raiola (Berater von Kasami, Anm. d. Red.) gemeldet. Der hat gesagt, psychisch sei das Wallis für Paschtim nicht sehr gut. Da habe ich ihm geantwortet: Das Wallis sei ein hervorragendes Terrain, um eine grosse Saison hinzulegen. Basta. Kasami bleibt."

Nicht nur in Basel hat Kasami Interesse geweckt, auch dessen Ex-Klub Olympiakos soll wieder ein Auge auf den 26-jährigen Mittelfeldprofi winken, der unbedingt in die Nati zurück will. Ein Verkauf nach Griechenland kommt für CC aber erst recht nicht infrage. Dieser habe Kasami klargemacht, dass dieser nun eine Topsaison für Sion spielen soll, dann würden noch ganz andere Klubs auf ihn zukommen.

Ein Hintertürchen für einen Transfer noch in dieser Periode bleibt noch offen. "Klar, wenn Inter oder Milan Interesse haben, dann diskutiere ich. Aber nur bei Klubs dieses Kalibers", führt Constantin aus.

Kasami kehrte vor Jahresfrist nach acht Jahren, die er vorwiegend im Ausland verbracht hat, in die Schweiz zurück und steht in Sion bis 2020 unter Vertrag.