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Ruhiges Jahr
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Der FC Basel verhängte im Jahr 2021 keine Stadionverbote

Wie die Polizei des Katons Basel-Stadt mitteilt, verhängte der FC Basel im vergangenen Jahr keine Stadionverbote.

Die Behörden blicken gemäss eigener Aussage auf ein "ruhiges Fussballjahr 2021" zurück. Grund dafür seien vor allem die anhaltenden Auswirkungen durch Covid-19. So hat die Kantonspolizei Basel-Stadt im vergangenen Jahr keine Rayonverbote verhängt. 2020 waren es noch zwei. Der Schweizerische Fussballverband ordnete ein Stadionverbot gegen einen Medienschaffenden an. Dieser hatte sich während eines live übertragenen Meisterschaftsspiels rassistisch gegen einen Spieler des FC Basel geäussert. Der FC Basel verhängte derweil kein Stadionverbot. 2020 waren es deren drei.

Ein Rayonverbot hätte zur Folge, dass sich die oder der Fehlbare vor, während und nach einem Fussballspiel nicht in einem bestimmten Perimeter rund um das Fussballstadion aufhalten darf. Ein Rayonverbot kann jeweils ein entsprechendes Stadionverbot nach sich ziehen. Nur mit einem Stadionverbot belegte Personen können sich im Umfeld des Stadions aufhalten, dürfen dieses aber nicht betreten.

Die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt führte im Zusammenhang mit Fussballspielen fünf Verfahren, unter anderem wegen Körperverletzung, Tätlichkeiten, Hausfriedensbruch und Rassendiskriminierung.

Die Auswirkungen der Massnahmen auf den Spielbetrieb und auf das Zuschaueraufkommen haben dazu geführt, dass die Kantonspolizei Basel-Stadt ihre Dispositive ein weiteres Jahr herunterfahren konnte gegenüber den Jahren vor der Pandemie. Die durchschnittlichen Gesamtkosten der Kantonspolizei pro Heimspiel des FC Basel (alle Wettbewerbe) betrugen im Kalenderjahr 2021 rund 66'000 Franken (2020: 35'000), pro Super-League-Heimspiel des FC Basel ebenfalls rund 66'000 Franken (2020: 30'000).

  psc       8 Februar, 2022 12:10
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