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Nach Debakel auf Zypern
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FCB-Coach Marcel Koller fordert mehr Emotionen

Nach einer bedenklich schwachen Leistung ist der FC Basel in den Europa League-Playoffs gegen die Zyprioten von Apollon Limassol ausgeschieden. Trainer Marcel Koller spart nach dem Spiel nicht mit Kritik an seiner Mannschaft.

Der saft- und kraftlose Auftritt seiner Mannschaft gibt Koller zu denken. "Wir waren naiv, haben zu lieb und zu brav Fussball gespielt", wird er von "Blick" zitiert. Der 57-Jährige wünscht sich vor allem mehr Emotionen bei seinen Spielern: "Es wäre wichtig, dass auch mal einer sauer ist und eine Flasche in die Ecke knallt."

Auf Einzelkritik verzichtet Koller bewusst, vielmehr müsse das Team stärker zusammenwachsen und auf dem Platz mehr Elan und Spirit versprühen: "Jetzt muss jeder vor seiner eigenen Haustür wischen und nicht nach Anschuldigungen oder Ausreden suchen. Wir sind selber schuld am Ausscheiden. Wenn jeder für sich das verarbeitet hat, können wir wieder gemeinsam an einem Strick ziehen."

Erstmals seit 17 Jahren ist der FCB nicht in einer Gruppenphase des Europacups vertreten. Am Sonntag steht das nächste Heimspiel in der Liga an - gegen den FC Thun. Der Empfang von den eigenen Fans könnte durchaus "kritisch" ausfallen.

  psc       31 August, 2018 12:13
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