FCB schreibt 580'000 Franken Gewinn

Der FC Basel hat am Donnerstag auf einer Medienkonferenz die Zahlen für das Geschäftsjahr 2017 präsentiert. Es konnte ein Gewinn von rund 580'000 Franken verkündet werden. Die Bilanz ist allerdings deutlich schlechter als in den Vorjahren.

Die Profifussball-Abteilung hat im vergangenen Jahr nämlich ein Defizit erwirtschaftet. Dieses beträgt rund 10 Mio. Franken. Grund dafür sind vor allem fehlende Transfereinnahmen im Jahr 2017. Budgetiert wurde ein Plus von 16,5 Mio. Franken. Effektiv resultiert ein Minus im hohen einstelligen Millionenbereich. Der Akanji-Transfer zum BVB, der rund 20 Millionen einbrachte, fand bekanntlich erst 2018 statt und fliesst deshalb nicht in die Bilanz für das Geschäftsjahr 2017 ein. Dasselbe trifft auf den Wechsel von Renato Steffen (zu Wolfsburg) zu. Sie geben aber ein finanzielles Polster für das Geschäftsfjahr 2018.

📈Heute Nachmittag hat unser Präsident Bernhard Burgener die Zahlen des Geschäftsjahres 2017 präsentiert.
👉🏼 Alle Infos zur wirtschaftlichen FCB-Bilanz gibt‘s hier:https://t.co/OH4twTVf6S pic.twitter.com/2PsRvB3faU

— FC Basel 1893 (@FCBasel1893) 5. April 2018

Über Budget hat der FCB dafür bei den Einnahmen aus dem Europacup abgeschlossen. Die äusserst erfolgreiche Champions League-Kampagne dieser Saison fliesst teilweise bereits in die Zahlen des vergangenen Jahres ein.

Dennoch sank der Umsatz um satte 43 Mio. Franken auf noch 88,5 Mio. Franken. Damit wurde auf Einnahmen-Seite immerhin das gesetzte Ziel bei der Amtsübernahme von Burgener erreicht. Zwischen 80 und 90 Millionen wurden als Ziel gesetzt.

Sorgen bereitet der Klubführung indes der Rückgang bei den Zuschauerzahlen. Dieser Trend soll in diesem Jahr gestoppt werden. "Die Fans sind unser wichtigstes Gut, daher wollen wir hier ansetzen und Massnahmen zur Verbessrung dieser Zahlen einleiten", gibt Burgener die Marschroute vor. Umsatztechnisch werden erneut 80 bis 90 Mio. Franken anvisiert.

Der FCB-Boss wird an der Mitgliederversammlung aufgrund des bescheidenen Gewinns vorschlagen keine Dividenden-Ausschüttungen vorzunehmen.

Ansonten lauten die Vorgaben für die neue Saison: