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Im Sommer ist Schluss
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Heiko Vogel fällt es leicht, nicht mehr FCB-Trainer zu sein

Heiko Vogel wird im Sommer von seinem Trainerposten beim FC Basel zurücktreten und sich wieder auf die Funktion als Sportchef fokussieren. Dieser Schritt fällt dem 47-jährigen Deutschen leicht.

Als Vogel nach der Entlassung von Alex Frei im Februar interimsweise als Chefcoach übernahm, behauptete er auf einer Pressekonferenz, dass er seine Zeit als Trainer möglichst kurz halten möchte. Dies Ansage musste er revidieren: Ein Nachfolger wurde bis heute nicht ernannt, bis Saisonende wird er die Funktion ausüben. Im Gespräch mit der "Basler Zeitung" betont der Interimstrainer, dass dies eigentlich nicht der Plan gewesen sei, "aber wir wussten natürlich, dass die Trainerposition in dieser Phase am wichtigsten ist."

Mit einem Punkteschnitt von 1,64 liegt Vogel nur noch leicht vor dem Wert von Alex Frei (1,54). Die Qualifikation für das Viertelfinale in der Conference League ist ein grosser Erfolg, in Meisterschaft und Cup läuft es für die Bebbi aber auch unter Vogel nicht nach Wunsch.

Dieser sagt, dass seine ausgedehnte Zeit als Trainer bei der Suche nach einem neuen Coach, die er federführend leitet, Vorteile hat: "Es ist ein Vorteil, dass ich die Mannschaft jetzt so gut kenne."

Wer ihn beerbt, ist nach wie vor unklar. Dass Vogel sich dann wieder auf andere Aufgaben als das tägliche Arbeiten auf dem Trainingsplatz konzentrieren kann, freut diesen: "Es wird mir leichtfallen, nicht mehr Trainer zu sein. Es reizt mich viel mehr, ein Umfeld zu kreieren, in dem ein Verein Erfolg haben kann."

Vorerst einmal steht indes noch das Coaching im Vordergrund. So in diesen Tagen im Duell mit Nizza im Conference League-Viertelfinal.

  psc       13 April, 2023 14:11
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