Leeds muss für FCB-Stürmer Augustin fast 50 Millionen zahlen

Leeds United schuldet RB Leipzig wegen des einstigen Transfers von Jean-Kévin Augustin noch sehr viel Geld und knickt im Schiedsverfahren nun offenbar ein.

Wie der Internationale Sportsgerichtshof (CAS) gegenüber "The Athletic" bestätigt, hat Leeds United seinen Einspruch gegen eine FIFA-Anordnung zurückgezogen. Der englische Zweitligist wurde darin aufgefordert, RB Leipzig eine Entschädigungszahlung in Höhe von knapp 29 Millionen Euro zu zahlen. Augustin wechselte in der Saison 2019/20 zunächst auf Leihbasis nach Leeds. Die Vereinbarung enthielt im Falle des Aufstiegs der Peacocks eine Kaufpflicht.

Tatsächlich stieg Leeds auf, weigerte sich wegen der zeitlichen Verschiebung des Saisonendes als Folge der Corona-Pandemie aber, die vertraglichen Verpflichtung zu anerkennen. Augustin kam nur zu 48 Einsatzminuten und wurde nicht mehr benötigt. Schliesslich wechselte er ablösefrei zum FC Nantes und im Sommer 2022 weiter nach Basel, wo der 26-Jährige noch bis 2025 unter Vertrag steht.

Leeds hatte Leipzig einst eine Ablöse von 18 Mio. Euro gezahlt. Nun könnten weitere 29 Mio. Euro hinzukommen. Augustin, der inzwischen auch in der Super League keinen Stammplatz mehr hat, könnte den Klub insgesamt somit beinahe 50 Mio. Euro kosten.