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"War klar falsch"
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Nach FCB-Wut: Schiri Fähndrich gibt Fehler bei Gelb-Roter Karte von Beney zu

Schiedsrichter Lukas Fähndrich hat mit einer umstrittenen Gelb-Roten Karte gegen Roméo Beney den Zorn des gesamten FCB-Lagers auf sich gezogen. Nun äussert sich der Unparteiische zu seinen Entscheidungen.

Fähndrich zeigte Beney nach dessen Einwechslung beim 0:0-Remis des FCB beim FC Zürich zunächst die Gelbe Karte und schickte den 19-Jährigen in der Nachspielzeit sogar mit Gelb-Rot vom Platz. Der Ärger von FCB-Coach Fabio Celestini war derart gross und lautstark, dass letztlich auch dieser Gelb-Rot sah. In einer Wutrede sprach der Basler Trainer auf der Pressekonferenz nach der Partie von einem "absoluten Skandal". Auf der Gegenseite wurde im Laufe des Spiels auch FCZ-Coach Bo Henriksen mit einer Verwarnung belegt. Da es dessen vierte war, ist der Däne im Zürcher Derby nächste Woche gesperrt.

Fähndrich gibt nach seinen umstrittenen Entscheidungen gegenüber "20 Minuten" Auskunft und räumt Fehler ein, die aber nicht direkt auf ihn zurückzuführen seien. Konkret geht es um die erste Verwarnung gegen Beney. "Nach erneuter Ansicht der TV-Bilder bin ich leider zum Schluss gekommen, dass die erste Gelbe Karte gegen Beney klar falsch war. Ich habe die Szene auf dem Spielfeld nicht wahrgenommen, weil ich mich bereits abdrehte und dem Ball folgte, und habe mich auf einen Input meines Teams verlassen", sagt der Unparteiische.

Auch Schiri-Boss Daniel Wermelinger sagt "20 Minuten": "Die erste Verwarnung gegen Beney war falsch. Schiedsrichter Fähndrich hat diese Aktion nicht gesehen und wurde vom Team leider falsch informiert."

An der Tatsachenentscheidung ändert sich nichts mehr. Die Swiss Football League hat auf ihrer Webseite bestätigt, dass sowohl Beney wie auch Celestini und Henriksen jeweils für eine Partie gesperrt werden.

  psc       22 Januar, 2024 17:29
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