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Sieg mit Lugano
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Renato Steffen richtet sich mit Jubelgeste an FCB-Boss Degen

Renato Steffen befindet sich mit dem FC Lugano im Hoch. Ganz im Gegensatz zu seinem Ex-Klub Basel, den er mit seinem 2:0 am Dienstagabend endgültig abschiesst. Nach seinem sehenswerten Treffer richtet sich der 32-Jährige mit einem provokanten Jubel an FCB-Boss David Degen.

Dieser hatte in einem Podcast erklärt, dass er sich im Sommer 2022 gar nicht erst um Steffen habe bemüht als dieser aus Wolfsburg in die Schweiz zurückkehrte. "Was Steffen in Lugano verdient, da hättest du mir beide Hände abhacken müssen, damit ich den Stift in die Hand nehme und unterschreibe", sagte Degen bei "Ynedruggt".

Diese Aussage hat Steffen genervt. "Ich finde es immer schwierig, wenn man über Spieler redet, die nicht im gleichen Verein sind. Vielleicht sollte man das Gespräch mit einer Person suchen, bevor man so etwas rauslässt", wird er von "Blick" zitiert.

Nach seinem Treffer formt er zunächst einen Telefonhörer und schlägt sich dann mit seinen Handkanten auf die Unterarme.

Bereits unmittelbar nach seiner Unterschrift in Lugano erklärte er vor knapp zwei Jahren, dass ihn Degen nicht kontaktiert habe. Die Nummer hätte dieser. In Lugano verdient er sicherlich mehr als ihm der FCB hätte bieten können. Ob eine Rückkehr ans Rheinknie an den finanziellen Rahmenbedingungen gescheitert wäre, ist aber offenbar nicht zwingend.

Sympathien hegt der 39-fache Nationalspieler zum FCB weiterhin, wie er klarstellt: "Ich hoffe, sie kommen da unten wieder raus. Für mich gehört der FCB nicht dorthin." Die Bebbi zittern um den Klassenerhalt. Lugano kann nach seiner Siegesserie von inzwischen sechs Partien sogar noch ins Titelrennen eingreifen. Zudem stehen die Tessiner im Cup-Halbfinal gegen Sion.

  psc       3 April, 2024 10:51
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