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Nach Pleite gegen Lugano
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FCSG-Kapitän Görtler enttäuscht: "Derzeit ist der Wurm drin"

Während der FC St. Gallen in der Hinrunde vor allem Zuhause eine Macht war, läuft es in der Rückrunde überhaupt nicht. FCSG-Kapitän Lukas Görtler zeigt sich enttäuscht.

Nach vierwöchiger Pause gab Lukas Görtler sein Comeback bei der 2:3-Niederlage gegen Lugano. Während der FC St. Gallen in der Hinrunde neun von neun Heimspielen gewonnen hat, gingen in der Rückrunde vier von fünf verloren. FCSG-Kapitän Görtler hadert mit den schwachen Leistungen. "Sicherlich ist bei uns derzeit der Wurm drin. Es läuft nach der Winterpause nicht richtig, uns fehlt die Überzeugung", erklärt er nach der Lugano-Pleite.

"Wir haben nicht mehr diese Energie wie im Herbst. Wir sind nicht kaputt – aber weniger überzeugend im Auftreten in Sachen Körpersprache und Energie", sucht er nach Ansätzen für die Krise. Sein Trainer Peter Zeidler geht nicht ganz mit Görtlers Analyse mit. "Wir hatten die nötige Energie. Doch dann gibt es manchmal Spielverläufe oder Strategien, die nicht immer durchgeführt werden können. Klar bin ich nicht zufrieden. Ich weiss, dass wir besser spielen müssen. Aber ich lasse mir von niemandem meine Mannschaft schlechtreden."

Das Zusammenspiel zwischen Fans und Spielern stimme laut Görtler ebenfalls aktuell nicht. "Und auch die Energie von den Rängen kommt derzeit nicht zu uns auf den Platz. Das habe ich in den vier Wochen, als ich verletzt zuschauen musste, auch auf der Tribüne gespürt." Dennoch macht er nicht die Anhänger für die Misere verantwortlich. "Hauptverantwortlich sind wir Spieler auf dem Platz, ob wir das Publikum mitreissen können oder nicht".

Nach der nächsten Pleite rangiert man nur auf dem fünften Platz und droht, die Top-6 zu verpassen.

  dwe       10 März, 2024 11:02
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