Kleine Ligen planen Aufstand in der Champions League

Die "kleinen Ligen" fordern in der Champions League eine neuerliche Reform. Die Topligen sollen künftig nur noch drei Startplätze in der Königsklasser erhalten.

Der Verbund der europäischen Ligen (European Leagues) hat dies an der ordentlichen Generalversammlung in Frankfurt diskutiert. Insgesamt 25 Ligen waren beteiligt. "Die überwiegende Mehrheit der Europäischen Ligen unterstützt die Idee, dass der direkte Zugang zur UEFA Champions League auf maximal drei Mannschaften pro nationaler Liga limitiert wird", heisst es in einer Mitteilung. Erst auf diese Saison hin wurden den Top 4-Ligen vier Fixplätze in der Champions League zugesprochen. Diese Regelung gilt vorderhand bis zur Saison 2020/21.

Gegen die geplante Limitierung auf drei Klubs pro Land dürften die Topligen wie Premier League, Bundesliga, La Liga und Serie A gestimmt haben.

Ausserdem sollen die Ausschüttungen in der Europa League und die Solidaritätszahlungen erhöht werden. Der Idee eines dritten europäischen Klub-Wettbewerbs wird zugestimmt. Dies plant die UEFA.

Reformen sind ab der Saison 2021/22 möglich.