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Hohe Kosten
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So teuer wäre ein Saison-Abbruch in der Schweiz

Die Coronakrise hat auch gravierende finanzielle Auswirkungen auf den Schweizer Fussball. Kommt es zu einem Abbruch der Saison würde dies einem Papier der Liga zufolge über 15 Mio. Franken Kosten verursachen.

Dies beichtet "Blick" mit Verweis auf das Papier, das von der Swiss Football League an die 20 Profiklubs der Super und Challenge League verschickt wurde. Insbesondere Verluste im TV- und Marketingbereich kämen zu tragen, wenn die Liga nicht fortgesetzt würde. Von mehr als 15 Mio. Franken ist die Rede.

Auch deshalb setzt sich die Liga klar für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in Form von Geisterspielen ein. Andernfalls könnten wegen fehlender Liquidität sogar auch die Ranglistenprämien in Gefahr sein.

Rückmeldungen der Polizeikorps in  Bern, Luzern, Thun, Genf, Neuenburg, St. Gallen, Sion, Tessin, Zürich und Lausanne sollen positiv ausfallen. Auch der Zerfall der Marktwerte der Spieler bei einem Saison-Abbruch wird als Argument ins Feld geführt. Diese würden geringer ausfallen, wenn es mit Spielen weiterginge.

Angeblich sprechen sich Sion, Xamax und Lugano gegen die Fortsetzung der Meisterschaft ein. Manche Vereine wollen die weiteren Gespräche und Entscheidungen abwarten. Von der Politik gab es vorerst grünes Licht für Mannschaftstrainings ohne Kontaktbeschränkung ab dem 11. Mai. Ab dem 8. Juni dürfte wieder gespielt werden, sofern es in Sachen Neuinfektionen keinen Rückschlag gibt. Die finale Entscheidung fällt allerdings erst am 27. Mai.

  psc       5 Mai, 2020 09:44
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