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Wegen Bundesrats-Entscheid
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Super League-Saison könnte später starten

Die Swiss Football League nimmt den Entscheid des Bundesrats, Grossveranstaltungen mit mehr als 1'000 Zuschauern ab dem 1. Oktober wieder zuzulassen, zur Kenntnis und könnte den für Mitte September geplanten Saisonstart nach hinten schieben.

Einnahmen von Zuschauern sind für die Vereine der Super League und Challenge League absolut elementar. Die SFL und die Vereine haben entsprechend gehofft, dass das Verbot von Grossveranstaltungen bereits per 1. September fällt. Nun tut es dies einen Monat später. Dies könnte Konsequenzen haben. "Die SFL hätte die Öffnung bereits auf den Saisonstart vom 11. September 2020 erwartet und wird als Folge daraus die Ansetzung der ersten Meisterschaftsspiele in den nächsten Tagen definitiv festlegen", schreibt die Liga in einer Mitteilung.

Nun arbeite man mit den Vereinen mit Hochdruck am Erstellen der notwendigen Konzepte. Einige geplante Schutzmassnahmen sind bereits bekannt: So sollen keine Stehplätze und keine Gästefans zugelassen werden. Im Stadion wird Maskenpflicht herrschen.

Claudius Schäfer, CEO der SFL sagt: "Der Entscheid des Bundesrats, unter Einhaltung strenger Schutzkonzepte wieder mehr Zuschauer in die Stadien lassen zu können, ist für unsere Klubs von existenzieller Bedeutung. Die SFL hat dem Bund aufgezeigt, dass sie mit detaillierten Konzepten ihre grosse Verantwortung für einen reduzierten, aber kontrollierten Betrieb wahrnehmen kann. Parallel dazu müssen nun Spieler, Funktionäre und Fans auf diese geplanten Schutzmassnahmen vorbereitet werden. Alle Beteiligten müssen die Massnahmen verstehen und mittragen, denn der gesundheitliche Aspekt darf zu keinem Zeitpunkt auf der Strecke bleiben."

  psc       12 August, 2020 16:15
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