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Trainer bleibt
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DFB: Entscheidung um Zukunft von Jogi Löw gefallen

Nach der 0:6-Pleite gegen Spanien kam es beim DFB am Mittwoch zum kurzfristig einberufenen Krisengipfel. Nationaltrainer Jogi Löw bleibt trotz der brutalen Schlappe (wie erwartet) im Amt.

Die Führung des Verbands spricht dem Bundestrainer laut "Bild" weiterhin ihr Vertrauen aus. Nach der Rückkehr aus Spanien kam es im Flughafengebäude in München zu einer 30-minütigen Aussprache zwischen Löw, DFB-Präsident Fritz Keller, Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff und Co-Trainer Marcus Sorg. Dabei wurde das aktuelle Betreuerteam im Amt bestätigt. Auch ein Rücktritt war kein Thema. Keller und Bierhoff bauten den Bundestrainer offenbar auf und sprachen von einem einmaligen "Blackout". Ein Trainerwechsel zum jetzigen Zeitpunkt und auch bis zur EM im kommenden Jahr ist kein Thema.

Löw will die Geschehnisse nun in Ruhe analysieren. Er gibt sich kämpferisch: "Wir müssen die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Diese junge Mannschaft hat die Fähigkeit, sich so zu entwickeln, dass wir eine leistungsstarke, konkurrenzfähige Mannschaft haben, davon bin ich absolut überzeugt."

Offen bleibt, ob er die aussortierten Thomas Müller, Mats Hummels und Jérôme Boateng nun doch wieder in den Kreis der Nationalelf einlädt. Die Rufe danach sind allenthalben gross.

  psc       18 November, 2020 14:00
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