Lothar Matthäus könnte sich Löw-Nachfolge vorstellen, wenn...

Lothar Matthäus wurde unter anderem von Mehmet Scholl und Ottmar Hitzfeld als neuer Bundestrainer und Löw-Nachfolger ins Spiel gebracht. Nachdem der 59-Jährige zunächst abgewunken hat, lässt er sich nun doch ein Hintertürchen offen.

Der schon seit längerem als TV-Experte tätige Rekordnationalspieler schliesst ein Engagement zumindest nicht mehr kategorisch aus, wie er im "Bild"-Podcast "Bayern Insider" verrät: "Der DFB wird entscheiden. Wenn irgendwann die Frage auf mich zukommt vonseiten der Verantwortlichen, musst du dir natürlich trotzdem Gedanken machen."

In der Vergangenheit machte der DFB bereits gute Erfahrungen mit früheren Nationalspielern als Bundestrainer: Franz Beckenbauer gewann 1990 als Trainer den Weltmeistertitel und Jürgen Klinsmann sorgte 2006 für das Sommermärchen. Matthäus führt aus: "Ein Franz Beckenbauer wollte 1984 auch nicht Teamchef werden, sondern hat es im Endeffekt gemacht, auch auf einen gewissen öffentlichen Druck hin. Wenn ich diesen spüre und er positiv ist, würde ich es mir überlegen."

Zuvor sagte der langjährige Bayern-Profi bei "Sky" noch, dass er einen Anruf des DFB zwar entgegennehmen würde, er aber mit seinem Leben zufrieden sei und nicht mehr den Druck verspüre, den er als Spieler und Trainer hatte. Ausserdem verfüge er über einen laufenden Vertrag als TV-Experte.