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Beteiligung an Gruppenvergewaltigung
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Einspruch abgelehnt: Robinho muss in Italien neunjährige Haftstrafe antreten

Der frühere brasilianische Nationalspieler Robinho muss in Italien eine neunjährige Haftstrafe wegen Vergewaltigung antreten.

Das Oberste Kassationsgericht in Rom hat einen Einspruch des 37-Jährigen gegen einen zweitinstanzlichen Urteilsspruch am Mittwoch abgelehnt. Das Urteil ist somit endgültig und kann nicht mehr angefochten werden. Robinho soll im Jahr 2013 an einer Gruppenvergewaltigung an einer damals 23-Jährigen in Mailand beteiligt gewesen sein.

Ob der frühere Weltklassestürmer die Haftstrafe tatsächlich antritt, ist indes sehr fraglich. Er war bei der Anhörung und der Urteilsverkündung in Rom nicht anwesend. Italien muss nun seine Auslieferung aus Brasilien beantragen. Das Land liefert seine Staatsbürger allerdings nicht aus. Dies ist seit 1988 in der Verfassung verankert. Einzig wenn Robinho das Land verlässt, könnte es zu einer Verhaftung kommen.

  psc       19 Januar, 2022 19:57
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