Deshalb pocht Arsène Wenger auf WM alle zwei Jahre

Der Weltverband FIFA will eine weitere Fussballrevolution anstossen und wirbt in Person von Direktor Arsène Wenger für eine Austragung der WM im Zwei-Jahres-Rhythmus.

Der Dialog mit den Kontinentalverbänden, Klubs und weiteren Interessentengruppen findet derzeit statt. FIFA-Präsident Gianni Infantino betont, dass alle Parteien angehört werden sollen und ihre Argumente liefern dürfen. Von Seiten des Weltverbands votiert man klar für die mögliche Anpassung des Kalenders. Arsène Wenger sagt, dass die Belastung für die Spieler dadurch sogar verringert würde. Gegenüber "BBC" hält er fest, dass das aktuelle System nicht mehr sinnvoll sei: "Wenn wir so weitermachen, fahren wir gegen die Wand." Man müsse den gesamten Spielkalender anpassen und die Anzahl der Qualifikationsspiele für Weltmeisterschaften und grosse Turniere sowie die Anzahl Länderspiel-Fenster reduzieren, diese aber gleichzeitig verlängern. Eine Idee wäre beispielsweise eine Art "Nationalmannschafts-Monat" im Oktober. "Alle zwei Jahre eine WM macht nur Sinn, wenn man den ganzen Plan anschaut und die Qualifikationsspiele umstrukturiert", führt Wenger aus. Die Anzahl der Spiele soll sich nicht erhöhen, führt der 71-Jährige aus: "Ich glaube, dass die Klubs profitieren und dass die Spieler profitieren."

Die UEFA hat ihre Position in dieser Woche noch einmal formuliert und sich klar gegen eine WM im Zwei-Jahres-Rhythmus ausgesprochen.