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Premier League-Chaos droht
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Wegen Quarantäne-Regime: FIFA-Präsident Infantino wendet sich an Boris Johnson

Die anstehende Länderspielpause könnte in der Premier League bzw. bei englischen Klubs für grosses Chaos sorgen.

Die britische Regierung sieht für Personen, die aus von ihr deklarierten Hochrisikogebieten nach Grossbritannien zurückkehren, eine obligatorische 10-tägige Quarantäne vor. Davon betroffen sind rund 60 Akteure aus der Premier League, darunter etwa Liverpool-Star Mohamed Salah, der im September nach Ägypten reisen müsste. Die Premier League hat bereits angekündigt, dass die Vereine keine Spieler für die WM-Qualispiele abstellen werden, falls diese in ein Hochrisikogebiet reisen müssen.

Darüber ist FIFA-Präsident Gianni Infantino alles andere als begeistert. In einem Statement hat sich der 51-jährige Schweizer zu Wort gemeldet. Darin sagt er, dass er den britischen Premierminister Boris Johnson kontaktiert habe, um die Sache zu klären. Denn die Freigabe von Spielern im kommenden Länderspielfenster sei "eine Angelegenheit von grosser Dringlichkeit und Bedeutung."

Infantino weiter: "Viele der besten Spieler der Welt spielen in Ligen in England und Spanien. Wir sind der Meinung, dass auch diese Länder die Verantwortung dafür tragen, die sportliche Integrität der Wettbewerbe auf der ganzen Welt zu bewahren und zu schützen." Ob der Appell fruchtet, ist offen.

  psc       25 August, 2021 16:37
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