Penis-Skandal um Hertha-Profi

Gegen Herthas Nachwuchsprofi Sinan Kurt ist offenbar ein Strafbefehl erlassen worden.

Dies berichtet die "Bild" am Mittwoch. Demnach soll der 20-Jährige Bilder seines erigierten Glieds an Minderjährige verschickt bzw. diesen zugänglich gemacht haben.

Eltern von Jugendlichen sollen Anzeige erstattet haben. Die Staatsanwaltschaft beantragte daraufhin einen Strafbefehl, der nun erlassen worden sein soll.

25 Tagessätze zu je 800 Euro muss Kurt demnach bezahlen. Das sind 20'000 Euro - so viel verdient das Hertha-Talent ungefähr in einem Monat. Weder der Spieler noch sein Klub haben sich zum Verfahren geäussert. Sein Berater Michael Decker lässt sich bei "Bild" wie folgt zitieren: "Der Strafbefehl wurde erlassen, ohne dass Sinan Kurt sich zu dem Vorwurf geäussert hat. Er bestreitet den Vorwurf und wird unverzüglich Rechtsmittel einlegen."

Kurt gilt nach wie vor als grosses Talent. Der FC Bayern zahlte vor zwei Jahren 3 Mio. Euro Ablöse an Gladbach, um den Youngster zu verpflichten. Nach zwei Jahren liess man ihn in diesem Sommer aber zu Hertha weiterziehen, weil er die Erwartungen nicht ganz erfüllen konnte und sich offenbar abseits des Platzes nicht immer vorbildlich verhielt.

Heuer kam er für Hertha in der Bundesliga-Mannschaft bisher zu einem einminütigen Kurzauftritt. Den Rest der Saison verbrachte er in der U23.