Djourou akzeptiert den Rauswurf beim HSV

Johan Djourou wurde am Dienstag gemeinsam mit zwei Teamkollegen aus dem Profikader des HSV gestrichen und wird voraussichtlich nie mehr für die Hanseaten spielen. Mit dem Entscheid tut er sich schwierig, akzeptiert ihn aber.

Dies verrät der 30-jährige Nati-Verteidiger im Gespräch mit "Blick". "Der Verein hat so entschieden und ich habe diesen Entscheid zu akzeptieren. Ich habe vor wenigen Wochen gesagt, dass ich bis zum letzten Tag meines Vertrags mit dem HSV alles für diesen Verein geben werde. Daran hat sich nichts geändert", sagt Djourou, der von nun an nur noch mit der zweiten Mannschaft des HSV trainieren wird.

Immer wieder betont der Abwehrspieler, dass es jetzt darum geht, dass die Hamburger die Klasse halten. Dafür stellt er persönliche Befindlichkeiten hinten an. Mit dem Klub und der Region identifiziert er sich sehr, Djourou lebt schon seit knapp vier Jahren in Hamburg.

Im Sommer ist aber Schluss: Sein Vertrag läuft aus und wird nicht verlängert. Wohin es ihn zieht, ist ungewiss. Die MLS könnte genauso ein Thema sein wie eine Rückkehr in die Schweiz.

Trotz einer sehr schwierigen Saison, in der er zunächst als Captain abgesetzt und dann sogar aus dem Kader geworfen wurde, blickt Djourou optimistisch nach vorne: "Ich selbst werde mit meiner Familie aus dieser Situation auf jeden Fall gestärkt hinausgehen. Das ist sicher."