Italienischer Verband zerrt Ex-Nationaltrainer Mancini vor Gericht

Roberto Mancini hat seinen Posten als italienischer Nationaltrainer Mitte August niedergelegt, nur um kurze Zeit später als Coach der saudischen Nationalmannschaft anzuheuern. Das Vorgehen ärgert die italienischen Verbandsbosse nach wie vor. Sie wollen den 58-Jährigen nun vor Gericht zerren.

Laut "Corriere della Sera" klärt der FIGC, also der italienische Verband, derzeit über einen Anwalt ab, ob von Mancini aufgrund dessen plötzlichen Abgangs eine Kompensationszahlung eingefordert werden kann. Schliesslich stand er noch bis zur WM 2026 unter Vertrag. Nach seinem Abgang kritisierte er den Verband sogar noch öffentlich und heuerte nur zwei Wochen später in Saudi-Arabien an.

Der italienische Verbandspräsident Gabriele Gravina ist noch immer mächtig sauer auf seinen früheren Angestellten und will diesen vor Gericht zerren.