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Verstoss gegen Richtlinien
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Ösi-Klub LASK sorgt für Corona-Skandal

Der österreichische Spitzenklub LASK sorgt für grossen Ärger, indem er in hohem Masse gegen die vom österreichischen Verband getätigten Corona-Massnahmen in Bezug auf das Teamtraining verstossen hat.

So sei in mehreren Videos zu sehen, wie die Mannschaft von Trainer Valérien Ismaël, aktuell Tabellenführer der Bundesliga, ein reguläres Mannschaftstraining mit Körperkontakt vollzieht. Solche Trainingseinheiten sind laut Beschluss des Verbandes vom 16. April aber noch bis zu Beginn der kommenden Woche verboten. Lediglich Trainings in Kleingruppen sind erlaubt. Wie die Liga mitteilt, hat der zuständige Senat 1 "wegen eines möglichen Verstosses gegen den Grundgedanken des Fairplay", bereits ein Verfahren gegen LASK eingeleitet.

Die Ligakonkurrenten verurteilen die Aktion aufs Schärfste. "Wir hoffen auf ein konsequentes Handeln der Verantwortlichen, denn es ist klar gegen die Verordnung der Regierung sowie gegen den Fair-Play-Gedanken verstoßen worden. Das ist jedenfalls pures Gift für unsere Bemühungen und einfach nur disziplinlos und egoistisch", wird etwa Peter Stöger, Vorstand Sport von Austria Wien, zitiert.

  psc       14 Mai, 2020 17:02
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