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Embolo war enttäuscht, aber nicht böse

Breel Embolo hat sich in den letzten Wochen aus seinem Tief bei Schalke 04 befreit und kommt wieder regelmässig zum Einsatz. Jetzt hat er über die schwierige Zeit vor und nach der Jahreswende gesprochen.

Während jener Phase kam der Schweizer Nationalspieler bei seinem Verein nur selten zum Zug. Im "kicker" sagt der 20-Jährige, dass er die Entscheidungen von Trainer Domenico Tedesco natürlich akzeptieren musste, aber zeitweise auch enttäuscht war. "Meine Ungeduld hat es mir schwer und leicht zugleich gemacht. Natürlich konnte ich es kaum abwarten, wieder zu spielen. Und ich muss akzeptieren, dass ich zum Beispiel vom Trainer häufiger ausgebremst wurde. Ich war nie böse, höchstens enttäuscht. Es geschah immer in guter Absicht, dessen bin ich mir absolut bewusst", so Embolo. Und weiter: "Andererseits war es gut, dass ich ein ungeduldiger Mensch bin. Denn das hat dazu geführt, dass ich keine Sekunde ungenutzt liess, um mein Comeback zu schaffen."

Zuletzt stand der Angreifer aber wieder viermal in Folge in der Startelf. Einen Bereich, in dem sich Embolo unbedingt noch verbessern will, ist der Torabschluss. "Ich bin noch kein Killer vor dem Tor, wie zum Beispiel Guido Burgstaller. Das war ich schon zu meiner Zeit in Basel nicht. Als Stürmer will ich Tore schießen. Ich versuche, das von meinen Mitspielern zu lernen", so der Youngster. "Da spornt es mich an, dass Guido, Marko Pjaca, Franco Di Santo und Amine Harit und ich regelmässig im Training Wettbewerbe veranstalten, zum Beispiel bei Torschussübungen oder Trainingsspielen. Neulich musste ich mal wieder alle zum Essen einladen."

Als grosse Stärke erachtet Embolo seine Physis: "Es kann wehtun, gegen mich zu prallen."

  psc       5 März, 2018 12:09
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