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Sandro Schärer
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Die Schweiz hat wieder einen Schiri in der UEFA-Elitegruppe

Erstmals seit dem Rücktritt von Massimo Busacca befindet sich wieder ein Schweizer Schiedsrichter in der Elitegruppe der UEFA: Sandro Schärer zählt zu den 32 besten Unparteiischen des europäischen Verbands.

Der 33-Jährige ist einer von insgesamt acht Schiedsrichtern, die in die UEFA-Elitegruppe aufgenommen werden. "Wir sind glücklich und stolz, dass erstmals seit 2011 wieder ein Schweizer zu den besten Schiedsrichtern des Kontinents zählt", sagt Spitzenschiedsrichter-Chef Dani Wermelinger. "Es bestätigt den eingeschlagenen Weg und motiviert uns noch mehr, weiter am Ball zu bleiben. Und es zeigt, dass sorgfältige Karriereplanungen Sinn ergeben, wobei Sandro Schärers Aufstieg in die Elitegruppe sogar ein Jahr früher als erhofft erfolgt ist."

Schärer hat somit gute Chancen, künftig an Welt- und Europameisterschaften teilnehmen zu können. Massimo Busacca war 2010 in Südafrika der letzte Eidgenosse, der an einem solchen Turnier zum Einsatz kam.

Sechs weitere Schweizer erreichen am 1. Januar 2022 FIFA-Status. Es sind dies Lukas Fähndrich, Fedayi San, Urs Schnyder, Lionel Tschudi sowie neu auch Luca Cibelli und Alessandro Dudic, die in der Gruppe 2 Alain Bieri (weiterhin im Kader der nationalen Spitzenschiedsrichter) und den zurückgetretenen Adrien Jaccottet ersetzen.

Bei den Frauen gehört Esther Staubli unverändert zur Elitegruppe. In der Gruppe "Women First" ist neben Désirée Grundbacher neu auch Simone Ghisletta vertreten, in der Gruppe "Women Second" sind Deborah Anex und Michèle Schmölzer dabei.

  psc       20 Dezember, 2021 11:53
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