Europäische Klubs wehren sich gegen CL-Reform

Die Organisation der European Professional Football Leagues (EPFL) ist mit den von der UEFA angeregten Änderungen für die Champions League nicht einverstanden.

Die UEFA will den vier Topligen Europas ab 2018 jeweils vier fixe Startplätze in der Königsklasse zusichern. An einem Treffen der Mitglieder des Board of Directors der EPFL in Amsterdam wurden dieser und die anderen Vorschläge der Champions League-Reform diskutiert. Der Dachverband stellt sich gegen die Änderungsanträge der UEFA und fürchtet, dass die Kluft zwischen den grössten Klubs Europas und dem Rest noch eklatanter wird.

Insbesondere wird das Vorgehen der UEFA kritisiert, die Anpassungen am wichtigsten europäischen Klubwettbewerb ohne die Unterstützung und die Zustimmung der Organisatoren der europäischen Ligen vorzunehmen.

Druck setzt die EPFL ebenfalls aus: Ihrer Ansicht nach hat die UEFA durch ihr Vorgehen gegen das "Memorandum of Understanding" verstossen, das zwischen den beiden Organisationen besteht. Ist dies der Fall, könnten die europäischen Ligen die Freiheit für die Ansetzung von Spielen einfordern. Bisher sind Ligaspiele zeitgleich mit Partien der UEFA Champions League nicht möglich.