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Final Four-Turnier
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Die UEFA plant eine weitere Revolution für die Champions League

Die UEFA überarbeitet den Modus der Champions League zurzeit. Einige Änderungen, die ab 2024 greifen, sind bereits durchgesickert. Eine weitere weitreichende Entscheidung könnte die K.o.-Phase des Wettbewerbs betreffen.

Im Corona-Jahr 2020 wurde die K.o.-Phase bekanntlich mit einem Mini-Turnier in Lissabon ausgetragen. Diese Ausmarchung kam damals sowohl bei Fans, wie auch Spielern und Klubverantwortlichen gut an und könnte nun aufgegriffen werden. Gemäss einem Bericht der englischen "Times" gibt es bei der UEFA die Idee, künftig ein Final Four-Turnier an einem Standort durchzuführen. Dort dürften dann jene vier Teams, die sich für die Halbfinals qualifiziert haben, teilnehmen. Statt Hin- und Rückspielen im Halbfinale gäbe es nur noch K.o.-Spiele - so wie dies beispielsweise bei WM- und EM-Endrunden der Fall ist. In einer "Week of Football" würde der Sieger der Königsklasse ermittelt.

Ein "Problem" der Idee ist es, dass die Vereine keine garantierten Halbfinal-Heimspiele mehr hätten. Ausserdem würde die Anzahl der Spiele reduziert, was auch weniger TV-Übertragungen und somit weniger Einnahmen zur Folge hätte. Die europäische Klub-Vereinigung (ECA) soll die Idee dennoch stützen. Innerhalb der UEFA gibt es aber auch kritische Stimmen. Eine definitive Entscheidung ist noch nicht gefallen.

Klar ist, dass ab der Saison 2024/25 eine Reform greift. Die Champions League soll auf 36 Teams aufgestockt werden. Ausserdem soll die Anzahl der Gruppenspiele erhöht werden.

  psc       28 April, 2022 13:33
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