Inter: Last Minute-Deal für Rodriguez?

Inter Mailands Sportdirektor Piero Ausilio hat jüngst verlauten lassen, dass der Winter-Transfermarkt für die Nerazzurri geschlossen sei. Das ist aber nur die halbe Wahrheit.

Insgeheim laufen Planungen für eine Verstärkung im Abwehrbereich im Hintergrund weiter: Gemäss "calciomercato.com" ist Ricardo Rodriguez das Hauptziel der Mailänder.

Der Schweizer Nationalspieler steh in Wolfsburg bis 2019 unter Vertrag und wurde zuletzt intensiv mit Paris St. Germain in Verbindung gebracht - allerdings erst für den Sommer.

Bei Inter träumt man angeblich noch von einem Deal in diesem Monat. Allerdings gibt es grosse Hindernisse zu überwinden. Erstens muss Rodriguez von einem Wechsel in die Serie A überzeugt werden. Und zweitens müssen finanzielle Engpässe überwunden werden. Inter kann sich die Zahlung einer hohen Ablöse, die für Rodriguez wohl bei 20 - 30 Mio. Euro liegen würde, nicht leisten. Man müsste sich entweder zuerst von einem anderen Spieler trennen (Andrea Ranocchia, Geoffrey Kondogbia und Davide Santon gelten als Anwärter) oder wieder eine Leihe mit anschliessendem Kauf anstreben. Dieses Szenario funktionierte mit Wolfsburg schon einmal - beim Transfer von Ivan Perisic vor anderthalb Jahren. Dass sich der Bundesligist bei Rodriguez auf einen ähnlichen Deal einlässt, ist aber unwahrscheinlich. Unlängst haben die Verantwortlichen klargemacht, dass sie zumindest bis im Sommer mit dem Verteidiger planen.