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Nach verkorkstem Start
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Basel-Boss mahnt: "Sie müssen jetzt liefern"

Der FC Basel hat den Start in die neue Saison in den Sand gesetzt. In einem Interview spricht der Präsident nun Klartext und fordert Spieler und Trainer.

Vier Spiele in Folge ist der FC Basel inzwischen ohne Sieg in der Super League, davon verlor die Mannschaft von Trainer Raphael Wicky sogar die letzten zwei Begegnungen. Der Schweizer Abo-Meister hinkt den eigenen Ansprüchen hinterher und belegt aktuell nur den vierten Rang in der Tabelle. Vereinspräsident Bernhard Burgener findet klare Worte.

"Verantwortlich für mich sind der Trainer und die Mannschaft. So wie in St. Gallen (1:2; Anm. d. Red.) geht das nicht. Das ist nicht der FC Basel, wie wir ihn uns wünschen und er liefert nicht, was wir bei unserem Antritt den Fans und der Region versprochen haben", erklärt Burgener im Gespräch mit dem "Blick". Der Manager erwarte am heutigen Samstag gegen Zürich und am Mittwoch gegen Benfica eine "positive Reaktion der Mannschaft".

Wicky steht nicht zur Debatte

Und weiter: "Sie muss jetzt liefern, Zweikämpfe gewinnen und ein Kämpferherz zeigen. Aber ich gehe mal davon aus, dass die Spieler und der Trainer das auch gesehen haben. Das ist jetzt ein Wake-up-Call gewesen, jetzt muss jeder einzelne handeln und Verantwortung übernehmen." Wicky, der zur neuen Saison den Posten auf der Trainerbank übernahm, stehe nach dem verkorksten Start in die Saison aber nicht zur Debatte, so Burgener.

Der Präsident vertraue dem Trainer und der Mannschaft und hofft, "dass wir in den nächsten beiden Spielen einen anderen Auftritt des FC Basel sehen werden". Man wolle nun junge und regionale Spieler fordern, weshalb Wicky nach wie vor der richtige Trainer sei, sagt Burgener. Verpatzen die Bebbi aber auch die Spiele gegen Zürich und Benfica, wird sich die Stimmung am Rheinknie weiter nach oben schaukeln.

  aoe       23 September, 2017 11:14
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