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9 statt 14 Monate
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SFL-Rekursgericht reduziert Sperre gegen Constantin

Das Rekursgericht der Swiss Football League hat die Strafen gegen den Präsidenten des FC Sion reduziert.

Wie die SFL offiziell bekanntgab, erhält der Sittener Klubpräsident Christian Constantin eine Geldstrafe in Höhe von 30'000 Franken und eine neunmonatige Platzsperre. Zuvor wurde noch eine Busse von 100'000 Franken und eine Platzsperre von 14 Monaten ausgesprochen.

Zitat auf der SFL-Homepage: "Im Gegensatz zur Vorinstanz ist das Rekursgericht nicht der Ansicht, dass Christian Constantin den tätlichen Angriff gezielt geplant hatte, sondern dass der Vorfall vielmehr auf eine unmittelbare und emotionale Reaktion (offensichtlich grob übertrieben und unentschuldbar) nach der anfänglichen Auseinandersetzung zwischen seinem Sohn und Herrn Fringer zurückzuführen ist. Dass der Beschwerdeführer Letzteren vor laufenden TV-Kameras und in Anwesenheit anderer Personen angegriffen hat, verstärkt die These des Rekursgerichts."

Christian Constantin war Ende September im Nachgang des Spiels gegen den FC Luzern gegenüber dem Teleclub-Experten Rolf Fringer handgreiflich geworden. Das Urteil kann noch innerhalb der nächsten zehn Tage beim Tribunal Arbitral du Sport (TAS) angefochten werden. Constantin ist somit bis zum 12. Juli 2018 gesperrt.

Auch gegen die Strafe von Sportchef Barthélémy Constantin hat Sion Rekurs eingelegt. Der Entscheid in diesem Verfahren steht noch aus. Er war von der Disziplinarkommission erstinstanzlich mit 15'000 Franken gebüsst und mit einer Platzsperre von zehn Spielen belegt worden.

  aoe       19 Dezember, 2017 14:13
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